INTENSIV ARBEITEN & SORGFÄLTIG STUDIEREN
KUNG-FU
heißt ursprünglich nichts anderes, als hart und intensiv arbeiten, sowie sorgfältig studieren.
Da viele Techniken auf ernsthafte Verletzung oder gar Tötung des Gegners ausgelegt sind, kann man Shaolin Kung Fu nicht als Wettkampf im Sinne von Sport
oder Sparring betreiben.
Im Hochchinesischen bezeichnet man alles als Kung Fu, das harte und intensive Arbeit verlangt.Auch die Kampfkunst ist harte Arbeit, doch der Überbegriff für alle Kampfkünste ist WUSHU.
Shaolin Kung-Fu dient
der Vermeidung der körperlichen Auseinandersetzung und ist ein
Lebensentwurf und kein Sport, auch wenn das Shaolin Kung Fu körperlich anstrengende und sich stets
aufs Neue wiederholende Bewegungsübungen erfordert.
Entscheidend
ist auch, dass es im Shaolin Kung Fu keine Graduierungen wie etwa
verschiedene Gürtel gibt. Shaolin-Schüler lernen und verbessern sich ein Leben lang, die Aus- und Weiterbildung
ist auch dann nie abgeschlossen, wenn sie alle bekannten Höchstschwierigkeiten meistern können.
Im
Shaolin Kung Fu
ist es besonders
WICHTIG
von leichten bis zu schweren Übungen immer
schrittweise vorwärts zu gehen und sich dabei moralisch und charakterlich zu vervollkommnen.
In Kombination mit den körperlichen Fähigkeiten ist es dieser Anspruch und das fortwährende Streben
nach Vollkommenheit, nach innerer Schönheit, die das Shaolin Kung Fu so attraktiv machen.
Es ist nicht nur einer der wichtigsten Bestandteile der chinesischen Kultur, sondern ein überaus wertvolles
Kultur-Erbe der Menschheit, das weltweit Seinesgleichen sucht.